Am Schornacker in Wesel gründeten Klaus Lange und Udo Piontek im Sommer 1995 die STAR Kunststoffverarbeitungs GmbH, welche 2016 zu STAR Piping Systems GmbH umfirmierte. Ein erster Standortwechsel erfolgte aus Expansionsgründen bereits im Jahr 2010, als das Unternehmen den derzeitigen Firmensitz am Schepersweg in Wesel bezog. Dort entwickelte sich der Hersteller von Rohren und Formteilen aus den Werkstoffen Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE) zu einem weltweit agierenden Anbieter für Kunststoffrohrleitungssysteme. Nicht zuletzt durchlebte das Unternehmen mit dem Generationswechsel in der Geschäftsführung im Jahr 2016, als die Firmengründer die Leitung an Andreas Bramert und Florian Lange weitergaben, bedeutende Veränderungen. Die beiden Unternehmer wissen, dass sie auf Phänomene wie Digitalisierung, Globalisierung sowie den Klimawandel reagieren müssen. „Im Vergleich zu den anfänglichen Jahren findet man heute eine industrialisierte Fertigung vor. Auch sind die Rohrleitungsabmessungen entschieden gewachsen. Heute fertigen wir Formteile bis 2000 mm im Durchmesser. Speziell im Ausland steigt der Bedarf an sicheren Rohrleitungssystemen für den Transport von Gas, Brauch- und Trinkwasser enorm“, so die beiden Geschäftsführer.
Diesen Sommer geht es fast punktgenau zum 25-jährigen Betriebsjubiläum wieder zurück zum Schornacker. „Mit den Hallen und vor allem der begrenzten Außenfläche am Schepersweg sind wir an unsere Grenzen gestoßen“, begründet Geschäftsführer Florian Lange. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort sind die beiden Geschäftsführer Andreas Bramert und Florian Lange, sowie Prokurist Felix Lange in unmittelbarer Nähe zum ursprünglichen Gründungsort des Unternehmens fündig geworden. Bereits vergangenes Jahr hat REWE ihr Logistikzentrum an die STAR Piping Systems GmbH verkauft, seitdem wurden zum Teil schon Umbauarbeiten vorgenommen. „Am Schornacker sind wir logistisch deutlich besser angebunden“, sagt Felix Lange „Der neue Standort bietet ideale Voraussetzungen mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten und Optimierungspotenzial.“
Andreas Bramert betont, dass mit der Vergrößerung auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen und jungen Menschen durch Ausbildung auch weiterhin ein praxisorientierter Berufseinstieg mit konkreten Perspektiven geboten werden soll.